Saarländische Luxemburg-Pendler können öfter im Home Office arbeiten

Im Home Office zu arbeiten ist seit der Pandemie eine beliebte Arbeitsform, auf die viele nicht mehr verzichten wollen. Luxemburg hat jetzt ein internationales Abkommen unterzeichnet, das es ermöglicht, auch als Grenzgänger öfter im Home Office arbeiten zu können. Die Sache hat nur einen Haken.

Das Land Luxemburg hat ein internationales Rahmenabkommen über grenzüberschreitende Telearbeit unterzeichnet. Demnach können Arbeitnehmer aus dem Saarland weiterhin nach luxemburgischem Recht sozialversichert bleiben, wenn bis 49,9 Prozent der Arbeitszeit im Home Office am Wohnort gearbeitet wird.

Bisher konnten Pendler nur 25 Prozent der Zeit von zu Hause aus arbeiten, jetzt sind es also mindestens zwei Tage pro Woche. Die Vereinbarung wird laut luxemburgischem Sozialministerium am 1. Juli 2023 in Kraft treten.

Steuern fallen nach wie vor eher an

Die steuerliche Situation bleibt aber zunächst gleich: Auf EU-Ebene wird nur die Sozialversicherung verhandelt. Steuern sind nationale Angelegenheit: So haben Luxemburg-Pendler ihre Einkommensteuern in Deutschland zu zahlen, sobald sie mehr als 19 Tage pro Jahr im Home Office arbeiten.

Über diese 19-Tage-Regelung verhandeln aktuell die Finanzministerien beider Länder.

Mehr zum Thema

Weitere Themen im Saarland

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.