Ludwigspark: Stadt will die Wogen glätten

In der Frage, wer für die Verzögerung beim Umbau des Ludwigsparks verantwortlich ist, will die Stadt Saarbrücken die Wogen glätten. Am Mittwoch hatte sich eine Baufirma gegen Vorwürfe gewehrt und war in die Offensive gegangen.

Bei der Stadt seien in der vergangenen Woche Fragen der Presse zu den Verzögerungen und unter anderem auch zu den Überschreitungen der Maßtoleranzen eingegangen, teilte Baudezernent Heiko Lukas am Donnerstag mit. „Diese haben wir beantwortet. Wir haben uns aber an keiner Stelle negativ über das Unternehmen Peter Gross Bau geäußert, in der Presse gab es auch keine entsprechenden Berichte. Dazu gibt es auch keinen Grund. Sollte ein anderer Eindruck entstanden sein, bedauern wir das“, so Lukas.

Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) habe bereits am Donnerstag mit dem Geschäftsführer der Peter Gross Bau Holding GmbH telefoniert und das Vertrauen der Stadt in das Unternehmen zum Ausdruck gebracht. „Wir sind zuversichtlich, dass uns weiterhin ein konstruktives Miteinander gelingen wird“, sagte Lukas.

"Lassen uns nicht zum Sündenbock machen"

Am Mittwoch hatte sich das Bauunternehmen mit einer Stellungnahme an die Medien gewandt und Vorwürfe zurückgewiesen, für die Verzögerungen beim Stadionumbau verantwortlich zu sein. „Die Planung und der gesamte Bau des Daches hätten ohne Zeitverzug weiterlaufen können“, heißt es darin. Man wehre sich gegen den Versuch, „uns zum Sündenbock für die organisatorischen Unzulänglichkeiten beim Bau des Stadions zu machen“.

Geht es doch schneller als gedacht?

Die Stadt selbst geht auf diesen Vorwurf nun nicht ein. Allerdings stellt Baudezernent Lukas in Aussicht, dass die Verzögerung beim Stadionumbau nun doch nicht wie zuletzt angekündigt bis Februar dauern könnte. Man sei in konstruktiven Gesprächen mit dem Unternehmen, das die Membrandächer erstellen soll. „Das Unternehmen zeigt sich sehr entgegenkommend. Ich bin zuversichtlich, den Prozess beschleunigen zu können“, so Lukas.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Umbaumaßnahmen am Stadion erneut ins Stocken geraten sind und wohl erst sich wohl im Februar fortgesetzt werden können.  

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