Angesichts der Fülle der Anklagepunkte solle verhindert werden, dass der Prozess vor dem Landgericht ausufere. Welche Punkte der Anklage Meiser im Rahmen eines möglichen Deals einräumen könnte, wollte Britz nicht preisgeben. Auch zu dem maximalen Strafmaß wollte er sich nicht äußern. Bisher hatte Britz in der Öffentlichkeit immer wieder sämtliche gegen Meiser erhobenen Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen.
Sollte Meiser zu einer Bewährungsstrafe von mehr als einem Jahr verurteilt werden, würde er sämtliche Pensionsansprüche verlieren. Der 64-Jährige muss sich ab Dienstag wegen Untreue und Vorteilsgewährung vor dem Landgericht verantworten. Mitangeklagt sind die ehemaligen Präsidiumsmitglieder Franz-Joseph Schumann und Karin Nonnweiler.
Über dieses Thema berichtet auch der „aktuelle bericht“ am 25.02.2019 um 19.20 Uhr im SR Fernsehen.