LSVS-Geschäftsführer geht in die Offensive

Im Finanzskandal beim Landessportverband LSVS geht der suspendierte Hauptgeschäftsführer in die Offensive. Seine Anwältin sagte dem SR, sie habe beim LSVS beantragt, ihren Mandanten von der beruflichen Verschwiegenheitspflicht zu befreien. Nur dann, könne er zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen konkret Stellung nehmen.

Die Anwältin von Paul Hans, dem derzeit suspendierten Hauptgeschäftsführers des Landessportverbands für das Saarland (LSVS), bekräftigte, dass ihr Mandant als Hauptgeschäftsführer nicht eigenmächtig Verpflichtungen oder Verbindlichkeiten eingegangen sei. Dies sei vielmehr in Absprache in der Regel mit dem LSVS-Präsidenten Klaus Meiser geschehen.

Meiser weist dies zurück. Er habe zwar Rechnungen und Schecks gegengezeichnet. Dies habe aber nichts mit dem aufgelaufenen Millionendefizit beim LSVS zu tun, das Hans vor ihm verschleiert habe.

Mehr ausgegeben als vorgesehen

Ob der LSVS der beantragten Befreiung nachkommt, ist noch unklar. Meiser verwies auf die Anwälte des LSVS, die mit der Sache befasst seien.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass beim LSVS über längere Zeit deutlich mehr Geld ausgegeben wurde, als zur Verfügung stand. Auch Rücklagen sind angegriffen worden. Es soll ein strukturelles Defizit von rund 700.000 Euro pro Jahr aufgelaufen sein – insgesamt fehlen fünf Millionen Euro.

Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 21.12.2017 berichtet.

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