Linke will Gelder für LSVS stärker kontrollieren

Die Linksfraktion im saarländischen Landtag will die Geldvergabe an den Landessportverband (LSVS) künftig parlamentarisch stärker kontrollieren. Entsprechende Gesetzentwürfe will die Linke am kommenden Mittwoch in den Landtag einbringen.

Die Linksfraktion will die Sportförderung und den LSVS mit seinem Vorstand stärker kontrollieren als bisher. Konkret schlägt die Fraktion vor, dass das sogenannte Sportachtel, das dem LSVS aus den staatlichen Glücksspieleinnahmen zusteht, von einem Sonderausschuss des Landtags genehmigt und dann verteilt wird. Dadurch erhofft sich die Linke mehr Transparenz und Kontrolle.

Neue Organisation des Vorstands

Außerdem will die Fraktion den LSVS und seinen Vorstand stärker durch das Land kontrollieren lassen, ohne dabei die Autonomie des Sports infrage zu stellen. Im Gesetzentwurf kommt das Präsidium nicht mehr vor, stattdessen soll es einen siebenköpfigen Vorstand geben, der von der Mitgliederversammlung gewählt wird. Diesem Vorstand sollen zwei Vertreter aus dem Innen- und Sportministerium sowie dem Finanzministerium beratend zur Seite stehen. Außerdem fordert die Linksfraktion zwei Geschäftsführer für die Bereiche Sport und Finanzen, die nicht dem LSVS-Vorstand angehören. Für die Bestellung des Finanzgeschäftsführers soll der LSVS zudem die Zustimmung der Rechtsaufsicht im Innenministerium einholen müssen.

CDU und SPD-Fraktion planen lediglich einen Antrag für die nächste Landtagssitzung. Sie wollen den LSVS als Körperschaft des öffentlichen Rechts erhalten und ihn weiter durch Saartoto-Gelder finanzieren.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 04.04.2019 berichtet.

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