Landtag will mehr Flächen im Saarland für Windkraft nutzen

Der Ausbau von erneuerbaren Energien im Saarland soll vorangetrieben werden. Ein entsprechendes Gesetz hat der saarländische Landtag am Mittwoch mit den Stimmen der SPD auf den Weg gebracht. Kritik gab es von CDU und AfD.

Im Saarland sind derzeit nur 0,8 Prozent der Landesfläche für Windkraft nutzbar. Dieser Anteil soll mit einem Gesetzespaket des Landtags deutlich auf zwei Prozent oder umgerechnet 51 Quadratkilometer erhöht werden.

In fast allen Kommunen bedeutet das einen spürbaren Zuwachs von für Windenergie nutzbaren Flächen. In dem Gesetz wird auch festgelegt, welche Gemeinde wie viel Flächen bereitstellen muss.

"Änderung alternativlos"

Die Kommunen sollen von den Betreibern verpflichtend mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde an den Einnahmen beteiligt werden - das soll nach Hoffnung der SPD die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöhen.

SPD-Wirtschaftsminister Jürgen Barke nannte die Änderung alternativlos. Mit dem Gesetz gehe man sogar über die Bundesvorgaben hinaus. Man müsse als energiegeprägtes Land ambitioniert sein.

Kritik von CDU und AfD

Die CDU nannte das Gesetz zu teuer und unnötig, da es zu wenig Windkraftpotenzial im Land gebe. Man sei heute schon auf Platz drei, so der Abgeordnete Marc Speicher.

Die AfD kritisierte das Gesetz. Der parlamentarische Geschäftsführer Carsten Becker nannte es ein "Flatterstromausbaugesetz", Wind und Sonne böten keine sichere Energiezulieferung.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 13.03.2024 berichtet.

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