Landesmedienanstalt Saarland veröffentlicht Gehälter

Zum ersten Mal hat die Landesmedienanstalt des Saarlandes die Gehälter ihrer Leitungsspitze veröffentlicht. Direktorin Meyer erhielt 2023 Bezüge in Höhe von 124.000 Euro, ihr damaliger Stellvertreter Ukrow 101.000 Euro.

Im vergangenen Jahr hatte die saarländische Landesregierung das Mediengesetz novelliert. Das verpflichtet die Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS) dazu, in ihren Geschäftsberichten und auf ihrem Internetauftritt die im jeweiligen Geschäftsjahr gewährten Bezüge der Direktorin und des stellvertretenden Direktors zu veröffentlichen.

Budget über 2,9 Millionen Euro

Im Jahr 2023 verdiente Direktorin Ruth Meyer demnach 124.000 Euro. Ihr damaliger Stellvertreter Jörg Ukrow, der die Landesmedienanstalt Ende Februar verlassen hatte und seit 1. März stellvertretender Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz ist, erhielt vergangenes Jahr Bezüge in Höhe von 101.000 Euro.

Für dieses Jahr kalkuliert die zweitkleinste der 14 Landesmedienanstalten mit einem Etat von 2,9 Millionen Euro. Zum Vergleich: Bei den größten Landesmedienanstalten in Bayern und Nordrhein-Westfalen sind die Bezüge deutlich höher.

Aufgaben der LMS

Bei der Landesanstalt für Medien NRW, die für 2024 über ein Budget von rund 26 Millionen Euro verfügt, erhielt der dortige Direktor Tobias Schmid 2022 laut Jahresabschluss ein Gehalt von 245.000 Euro. Dazu kamen noch Sachbezüge in Höhe von 14.000 Euro. Sein bayrischer Amtskollege Thorsten Schmiege bekam im gleichen Jahr 223.000 Euro, bei einem Anstaltsbudget von rund 33 Millionen Euro für 2024.

Im Saarland ist die LMS für die Zulassung und Aufsicht von privaten Rundfunkveranstaltern zuständig. Außerdem obliegen ihr die Aufsicht über Telemedienanbieter und die Förderung von Medienkompetenz. Als einzige Landesmedienanstalt beaufsichtigt die LMS auch Glücksspielangebote im Rundfunk und im Internet.

Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT vom 06.04.2024 berichtet.

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