Lafontaine rät von Wahl der Linken ab

Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine will bei der kommenden Bundestagswahl die Linke im Saarland nicht unterstützen. Er rät davon ab, die Partei mit der Zweitstimme zu wählen. Hintergrund ist die Wahl Thomas Lutzes zum Spitzenkandidaten der Partei.

Jeder, der bei der kommenden Bundestagswahl im Saarland die Zweitstimme der Linkspartei gebe, stimme für ein Verfahren innerparteilicher Willensbildung, das er grundsätzlich ablehne, sagte Linkenfraktionschef Oskar Lafontaine am Tag nach der Kür von Thomas Lutze zum Spitzenkandidaten seiner Partei. Bei der Mitgliederversammlung der Saar-Linken am Sonntag konnte sich Thomas Lutze trotz starkem Gegenwind von Oskar Lafontaine und der Landtagsfraktion bei der Wahl zum Spitzenkandidaten durchsetzen.

Nach Lutzes Wahl erhob Lafontaine den Vorwurf, damit habe sich das Betrugssystem des Landesvorsitzenden Lutze erneut durchgesetzt. Lutze soll demnach Mitglieder für ihr Kreuz bezahlt haben.

Lutze bestreitet Vorwürfe

Lutze bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Er lade trotz der Differenzen alle Parteimitglieder dazu ein, sich am Bundestagswahlkampf zu beteiligen.

Oskar Lafontaine äußerte sich nicht zur Frage, ob er bei der Landtagswahl im März 2022 erneut antritt. Er wolle abwarten, wie sich die Situation nach der Bundestagswahl entwickelt.

Darum geht es beim Streit der Saar-Linken

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 07.06.2021 berichtet.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.