Deutlich mehr Straftaten an saarländischen Bahnhöfen

Die Bahnhöfe im Saarland sind immer häufiger auch Tatorte. Insbesondere am Saarbrücker Hauptbahnhof sind im vergangenen Jahr viele Straftaten registriert worden.

Die Kriminalität an saarländischen Bahnhöfen ist 2022 deutlich gestiegen. Das geht einer Anfrage des AfD-Abgeordneten Christian Wirth im Bundestag hervor. Demnach gab es an den Bahnhöfen im Saarland im vergangenen Jahr 1750 Straftaten, 2021 waren es noch 1201. Die meisten davon – fast 700 – waren Eigentumsdelikte (2021: 343). Zudem wurden im vergangenen Jahr 517 Sachbeschädigungen an den Bahnhöfen registriert. 2021 waren es 460.

Am Saarbrücker Hauptbahnhof wurden die meisten Vorfälle registriert. "Wir haben hier auch Zivilstreifen eingesetzt. Der Hauptbahnhof ist nicht nur ein bahnpolizeilicher Schwerpunkt, sondern auch ein grenzpolizeilicher Schwerpunkt, sodass wir auch dort steigende Zahlen haben", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Saarland, Werner Berger.

GdP fordert mehr Personal

Die Gewerkschaft sieht dringenden Handlungsbedarf. Sie fordert einen deutlichen personellen und materiellen Zuwachs, um künftig ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen zu können. Außerdem müsse die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessert werden.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 22.05.2023 berichtet.

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