Personelle Folgen in Homburg

Die Affäre um den Homburger Bauhof hat personelle Konsequenzen: Ein Mitarbeiter wird entlassen, drei weitere kommen wegen ihrer langjährigen Beschäftigung beim Betriebshof mit einer Abmahnung davon.

Neben den personellen Konsequenzen gab der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) am Freitag auch neue Details zu der umstrittenen Beauftragung einer Detektei bekannt. Die habe den Auftrag gehabt, den betroffenen Bauhofbeschäftigten Arbeitszeitverstöße nachzuweisen.

Sieben Wochen lang hatten die zwischenzeitlich drei Detektive die vier Mitarbeiter auch per Videokamera kontrolliert. Dafür haben sie einen Tagessatz von 1000 Euro kassiert, pro Person und Tag. Hinzu kamen noch exorbitante Spesen, nicht zuletzt, weil die Dektektive die Mitarbeiter bis nach Rheinland-Pfalz verfolgt hatten. Aus diesem Grund habe die Stadt auch nur 240.000 Euro überwiesen, sagte Schneidewind. Ursprünglich hatte die Detektei nämlich rund 300.000 Euro verlangt.

Stadt stellt Strafanzeige

Schneidewind rechtfertigte erneut den Einsatz der Schlapphüte. Seit Jahren habe es immer wieder einen Verdacht gegeben, die personellen Hierarchien des Betriebshofs hätten aber keine andere Möglichkeit zugelassen. Die Stadt Homburg hat nun Strafanzeige gestellt, wegen des Verdachts auf Diebstahl und Arbeitszeitbetrug. Außerdem gab es einen Hinweis an die Steuerfahndung. Die drei abgemahnten Mitarbeiter arbeiten heute nicht mehr zusammen, der Leiter des Baubetriebshof wurde in die Kämmerei zurückbeordert. Schneidewind erklärte die strukturellen Veränderungen im Bauhof zur Chefsache.

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