Tarifeinigung bei Homburger Karlsberg-Brauerei

Der Bierbrauer Karlsberg und die Gewerkschaft NGG haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Dieser sieht vor allem 400 Euro mehr Lohn vor – ein Plus von durchschnittlich zehn Prozent. Die Gewerkschaftsmitglieder müssen noch zustimmen.

Im Tarifstreit zwischen der Homburger Karlsberg-Brauerei und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) steht ein Abschluss bevor. In der fünften Verhandlungsrunde haben sich Arbeitgeber und NGG geeinigt.

400 Euro mehr pro Monat

Der Tarifvertrag sieht nach NGG-Angaben eine Erhöhung der Löhne um 400 Euro pro Monat vor, im Schnitt ein Plus von zehn Prozent. Die Erhöhung soll in mehreren Schritten innerhalb der nächsten elf Monate erfolgen. Damit liegt das Verhandlungsergebnis unter der ursprünglichen Forderung von gut 15 Prozent.

Weitere Forderungen der Mitarbeiter werden in den kommenden zwei Jahren erfüllt. Ab 2025 wird wieder volles Weihnachtsgeld ausgezahlt, im Jahr darauf wieder volles Urlaubsgeld. 2010 hatte die Belegschaft wegen der schwierigen Lage der Homburger Brauerei Zugeständnisse gemacht. Seit einigen Jahren meldet Karlsberg aber wieder schwarze Zahlen.

Rückkehr zum Flächentarifvertrag in Aussicht

In gut anderthalb Jahren soll für die etwa 360 Beschäftigten dann wieder ein gemeinsamer Flächentarifvertrag mit Rheinland-Pfalz und Hessen gelten. Dem jetzigen Verhandlungsergebnis müssen die Gewerkschaftsmitglieder am kommenden Dienstag noch zustimmen.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 11.04.2024 berichtet.

Mehr zu Karlsberg

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.