RAG informiert Bürger über Grubenwasser-Pläne

Die RAG hat am Montagabend in Geislautern ihr Grubenwasserkonzept vorgestellt. Im Warndt ist der Anstieg bereits am weitesten fortgeschritten, weil die Grubenpumpen schon länger abgestellt sind.

Aus der Tatsache, dass das Grubenwasser unter dem Warndt bereits rund 100 Meter unter Normalnull steht, ergeben sich in der Grenzregion schon jetzt Fragen, die anderswo erst später aktuell werden. Rund 80 Anwohner wollten deshalb beispielsweise wissen, ob die Trinkwassergewinnung im Warndt, etwa durch PCB-haltige Hydrauliköle, gefährdet wird.

Wo war wie viel Öl im Einsatz?

Die RAG sieht keine Gefahr, da PCB nicht wasserlöslich und zudem reaktionsträge sei. Im Genehmigungsverfahren müsse jetzt aber endgültig nachgewiesen werden, dass ein Abtransport an die Erdoberfläche nicht stattfinden wird. Allerdings kann die RAG nicht sagen, wo die giftigen Öle unter Tage in welchen Mengen zum Einsatz gekommen sind.

Kommt es durch ein Abstellen der Pumpen zu Schäden an Häusern, beispielsweise durch Hebungen, würden die geltenden Regulierungsregeln greifen. Insgesamt erhofft sich die RAG, durch das Abstellen der Pumpen im Saarland 17 Millionen Euro im Jahr zu sparen.

Grüne mit Vorsitz im U-Ausschuss

Unterdessen wurde am Montag bekannt, dass der Fraktionsvorsitzende der Grünen im saarländischen Landtag, Hubert Ulrich, den Vorsitz im Untersuchungsausschuss zum Grubenwasser übernehmen wird. Zuvor war die Entscheidung über den Vorsitz im Losverfahren zwischen SPD, Piraten und Grünen gefallen. Der Ausschuss soll am Mittwoch offiziell eingesetzt werden. Nach Ansicht der Grünen muss der Ausschuss unter anderem klären, ob die Landesregierung der RAG bei der Flutung von Grubenschächten und Stollen Sonderrechte eingeräumt hatte.

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