Saarländische Industrie legt 2023 leicht zu

Das verarbeitende Gewerbe im Saarland hat 2023 ein nominales Umsatzplus von drei Prozent erwirtschaftet. Besonders die Autoindustrie verzeichnete eine starke Entwicklung. Schwach lief es etwa in der Metallerzeugung und -bearbeitung.

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes hat die saarländische Industrie im vergangenen Jahr mit 29 Milliarden Euro ein nominales Umsatzplus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr eingefahren. Die Exportquote belief sich auf 51,7 Prozent, was einen Auslandsumsatz von 15 Milliarden Euro bedeutet – ein Plus von 9,1 Prozent im Jahresvergleich.

Schwach liefen dagegen die Inlandsgeschäfte. Sie lagen mit 14 Milliarden Euro 2,8 Prozent unter den Vorjahreswerten.

Autoindustrie legt um 20 Prozent zu

Besonders gut abgeschnitten hat dabei die Autoindustrie. Hersteller von Kraftwagen und -teilen verbuchten mit 9,2 Milliarden Euro ein Plus von 20,2 Prozent. Davon gehen 5,7 Milliarden Euro auf das Auslandsgeschäft zurück, 28,4 Prozent mehr als 2023. Das Inlandsgeschäft legte um 8,8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zu. Auch die Zulieferindustrie verzeichnete Zuwächse.

Bei Herstellern von Metallerzeugnissen liefen die Geschäfte ebenfalls gut, sie schlossen bei 2,4 Milliarden Euro nominalem Umsatz mit einem Plus von 6,5 Prozent ab. Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren kamen auf 1,1 Milliarden Euro (+3,6 Prozent). Die Nahrungs- und Futtermittelindustrie erhöhte ihren Absatz um 7,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.

Maschinenbauer und Metallerzeugung schwach

Schlecht liefen die Geschäfte bei den Maschinenbauern. In diesem Bereich ging der Umsatz um 6,2 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück. Betriebe der Metallerzeugung und -bearbeitung blieben mit 4,7 Milliarden Euro sogar um 14,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Über alle Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes hinweg ging die Zahl der Neubestellungen 2023 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück – Auslandsaufträge um 6,2 Prozent, solche aus dem Inland um 3,7 Prozent.

(Die Ergebnisse beziehen sich auf den Monatsberichtskreis von Betrieben mit 50 oder mehr Beschäftigten. Der nominale Umsatz ist nicht inflationsbereinigt, das heißt, die Inflation ist dabei nicht berücksichtigt.)

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 22.02.2024 berichtet.

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