Fokus auf Impfungen und Tests nach den Sommerferien

Der saarländische Ministerpräsident Hans will in der Corona-Pandemie für das kommende Schuljahr verstärkt auf Impfungen und Tests setzen. Dafür sollen alle Lehrerinnen und Lehrer aber auch die Eltern geimpft werden. Bundesweit fordern weitere Politiker, junge Menschen besser zu schützen.

Durch die Impfung des Lehrpersonals und der Eltern seien die Schülerinnen und Schüler, die noch nicht geimpft sind am besten geschützt, sagte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er halte es zudem für selbstverständlich, so Hans, dass die Ständige Impfkommission ihre Empfehlung für Kinder und Jugendliche fortwährend überprüfe und gegebenenfalls anpasse.

Tests nach Rückkehr aus den Ferien

Hans will auch an den zweimal wöchentlich stattfindenden Coronatests in den Schulen festhalten. Vor allem unmittelbar nach der Rückkehr aus den Ferien, sollten die Schülerinnen und Schüler getestet werden. Das Saarland bemühe sich, Lüftungsgeräte in die Klassenzimmer zu bringen. Vor allem in den unteren Klassen, werde die Quote erheblich gesteigert.

In der vergangenen Woche hatte der CDU-Politiker zudem angekündigt, dass nach dem Sommer weniger auf die Inzidenzen und mehr auf die Krankenhausbelegung geachtet werden soll. Um die Impfbereitschaft zu erhöhen, will Hans Anreize in Form von Verlosungen schaffen.

Esken und Göring-Eckhardt sehen Handlungsbedarf

Auch weitere Politiker fordern unterdessen einen besseren Schutz für Kinder und Jugendliche. Die Gesundheit und die Bildungschancen der jungen Generation müssten nun im Vordergrund stehen, sagte etwa SPD-Chefin Saskia Esken angesichts steigender Corona-Infektionszahlen.

Konkret forderte Esken gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe die Einhaltung der Hygieneregeln. Zudem müssten unter anderem Tests für Reiserückkehrer und Nichtgeimpfte in Betrieben aufrechterhalten werden. Man dürfe nicht noch mehr Zeit verlieren in dem Irrglauben, Kinder und Jugendliche seien nicht gefährdet, so Esken.

Auch die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sieht Handlungsbedarf: Sie forderte einen Kita- und Schulgipfel, damit sich das Planungsversagen der Bundesregierung nicht wiederhole.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 11.07.2021 berichtet.

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