Grubenwasserkonzept muss nachgebessert werden

Die Landesregierung hat den Bergwerksbetreiber RAG aufgefordert, das Konzept zur Grubenwasserhaltung nachzubessern. Bisher seien in dem Konzept eingelagerte Bau- und Reststoffe sowie die Trinkwassersicherheit nicht ausreichend berücksichtigt.

Eine Verunreinigung des Trinkwassers müsse ausgeschlossen sein, das Verfahren ordnungsgemäß ablaufen, teilte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) nach einem Gespräch mit den Bergbehörden mit. "Hier gilt natürlich nicht der Grundsatz 'Das Unternehmen bestellt, die Landesregierung liefert'", betonte Rehlinger. Das Antragsverfahren sei "völlig ergebnisoffen".

Die RAG will im Juni einen ersten Teilantrag zur Wasserhaltung stellen, dessen Prüfung bis zu einem Jahr dauern könne. Bereits genehmigt hat das Land den Anstieg des Grubenwassers am Standort Duhamel. Der nächste Antrag wird voraussichtlich den Standort Reden betreffen.

Mitte Mai hatte die Landesregierung auf Anfrage der Grünen bestätigt, dass unter Tage zahlreiche Abfall- und Reststoffe, darunter auch asbesthaltige Stoffe lagern. Allein in den Schächten des ehemaligen Bergwerks Reden liegen demnach 800 Tonnen Asbestbeton. Sondermüll - etwa Asche und Filterstäube wie in Nordrhein-Westfalen - wurden nach RAG-Angaben im Saarland nicht eingelagert.

Dass diese Abfälle gesundheitsgefährdend seien, schloss der Chefmarkscheider der RAG, Peter Fischer, am Dienstag aus. "Ich schließe eine Gefahr für Mensch und Umwelt aus", sagte er. Wirtschaftsministerin Rehlinger hegte bei der Gefahrenfrage größere Bedenken. "Natürlich ist das zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher", sagte sie. "Gegebenenfalls im Wege von Gutachten" sei nachzuweisen, dass tatsächlich keine Gefahr bestünde.

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