Landesgutachten zum Grubenwasser

Die saarländische Landesregierung will mit einem eigenen Grubenwasser-Gutachten sicherstellen, dass es kein Risiko beim Trinkwasser gibt. Die Expertise haben die Vertreter des Wirtschaftsministeriums im Ausschuss für Grubensicherheit am Mittwoch beschlossen.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums steht der Neunkircher Geologie-Experte Professor Jürgen Wagner bereit, eventuelle Fragen zu klären, die sich im Laufe des Genehmigungsverfahrens für das Grubenwassererhaltungskozept der RAG ergeben. Wagner hatte bereits ein ähnliches Gutachten über die Auswirkungen des französischen Kohlebergbaus im Warndt erstellt. Wann das Genehmigungsverfahren für das RAG-Konzept starten kann, ist laut Wirtschaftsministerium noch völlig offen.

Die SPD-Fraktion im Landtag sieht die Ankündigung der Regierung eines eigenen Grubenwassergutachtens positiv. Wirtschaftsausschussmitglied Christiane Blatt sagte, die Regierung stelle damit sicher, dass es kein Risiko für das Trinkwasser geben werde. Zudem sei mit Professor Wagner einer der profiliertesten Kenner der Materie angefragt.

Kritik der Grünen

Die Grünen-Fraktion bezeichnete das geplante Gutachten dagegen als unzureichend. Fraktionschef Hubert Ulrich sagte, die Regierung ging zwar endlich auf die Forderung der Grünen zur Bewertung des von der RAG vorgelegten Grubenwasserhaltungskonzeptes ein. Allerdings beziehe sich das Gutachten lediglich auf das Risiko einer möglichen Trinkwasserverunreinigung. Ulrich betonte, die durch einen Grubenwasseranstieg anderen möglichen Konsequenzen wie Erderschütterungen, Hebungen, Tagesbrüche und Ausgasungen würden nicht Gegenstand es Gutachtens sein. Dies sei im Hinblick auf die Sicherheit der Bevölkerung nicht hinnehmbar.

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