Erkältungswelle im Saarland rollt - Ministerium rät zu Coronatests

Aktuell rollt im Saarland die Erkältungswelle. Auch Coronainfektionen kommen wieder häufiger vor. Saar-Gesundheitsminister Jung rät Erkrankten dazu, vor den Familienfeiern an Weihnachten einen Schnelltest zu machen.

Bundesweit und im Saarland sind die Arztpraxen derzeit voll - unter anderem wegen vermehrter Atemwegserkrankungen um. Dazu zählen nicht nur Erkältungen und Rhino-Viren. Derzeit erkranken auch wieder mehr Menschen an Corona, teilte das saarländische Gesundheitsministerium mit.

An der Inzidenz lässt sich das nicht mehr richtig festmachen. Sie lag laut dem Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit für das Saarland am Donnerstag bei 18 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Da es keine Testpflicht gibt, haben die Zahlen aber nur noch eine geringe Aussagekraft.

Abwasseruntersuchung deutet auf höhere Virenlast hin

Eine stetige Untersuchung des Abwassers legt nahe, dass die tatsächlichen Infektionszahlen höher ausfallen. Laut einer Auswertung des RKI wurde am Standort Saarbrücken am 13.12.2023 (in KW 50) eine Viruslast von 190.000 Genkopien pro Liter gemessen.

Die Zahl ist in etwa vergleichbar mit Mitte März dieses Jahres. Am 13.03.2023 wurden demnach 204.000 Genkopien pro Liter festgestellt. Rund um diesen Tag lag die Zahl der Neuinfektionen laut RKI im Saarland bei 165 (11. März) bzw. 222 (14. März).

Ministerium rät im Zweifel zu Schnelltests

Vor den Weihnachtsfeiertagen rät Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) deshalb dazu, bei Erkältungssymptomen lieber einen Schnelltest zu machen. "Trotz dem berechtigten Wunsch nach Normalität müssen vulnerable Personen, bei denen eine Covid-19-Infektion zu einem schweren Verlauf führen kann, geschützt werden", so Jung. Auch regelmäßiges Händewaschen und Lüften könnten helfen, Ansteckungen zu vermeiden.

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