CDU-Abgeordneter fordert Aufklärung in Immobilienaffäre

Die Immobilienfirma GKI soll monatlich rund 4000 Euro Miete für das neue Flüchtlingsheim in einem ehemaligen Hotel in Saarhölzbach kassieren. Das Pikante an der Geschichte: An der Spitze des Unternehmens stehen hochrangige SPD-Politiker. Nun fordert der Mettlacher CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Thielen Aufklärung in der Sache.

Thielen sagte dem SR, SPD-Fraktionschef Markus Rausch und der ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Georg Stritter müssten die Struktur der Firma "Grüner Kreis Immobilien" (GKI) offenlegen. Außerdem soll Rausch Klarheit darüber schaffen, wie er sich in der nicht öffentlichen Hauptausschusssitzung verhalten hat, in der es um das Thema "Flüchtlingsheim im ehemaligen Hotel" gegangen war. In der Öffentlichkeit werde der Verdacht geäußert, er habe Insiderwissen genutzt, um persönliche Vorteile zu erlangen.

Auch Stritter müsse als Verwaltungsrat der Kreissparkasse Merzig und Berater der GKI seine Rolle offenlegen. Schließlich habe die GKI das Objekt von der Sparkasse ersteigert. Als Verwaltungsrat sei Stritter aber verpflichtet, immer zu Gunsten der Sparkasse zu agieren. Thielen sagte, nur durch absolute Transparenz, könne der Verdacht der Mauschelei ausgeräumt werden. Er schloss nicht aus, in der Affäre die Kommunalaufsicht einzuschalten.

Bereits fast 20 Flüchtlinge untergebracht

Die Gemeinde hat das ehemalige Hotel "Auf Kappelt" in Saarhölzbach seit Dezember von der GKI angemietet. Das Unternehmen war von Rausch im Oktober gegründet worden. Dieser hatte das Gebäude wenig später für 210.000 Euro ersteigert. In dem ehemaligen Hotel sind inzwischen fast 20 Flüchtlinge untergebracht. Die Monatsmiete soll bei knapp 4000 Euro liegen.

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