Verdi lehnt Tarif-Angebot der Energieversorger ab

Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den privaten Energieversorgern im Saarland sind vorerst geplatzt. Die Gewerkschaft lehnte am Montag das Angebot der Arbeitgeberseite ab.

Sechs Prozent mehr Lohn für die ersten 18 Monate, 3,9 Prozent für weitere zehn Monate und abschließend eine Erhöhung von 3,1 Prozent für nochmals zehn Monate – mit diesem Angebot wollten die privaten Energieversorger im Saarland und in Rheinland-Pfalz am Montag in Mainz in die Tarifverhandlungen starten. Das teilte die Gewerkschaft Verdi am Dienstagmorgen mit.

„Wer einen Luftballon mit dem Ziel aufbläst, die maximal mögliche Größe zu erreichen, muss damit rechnen, dass dieser platzt“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Christian Hartard dazu. Die Gewerkschaft fordert für die insgesamt 3500 Beschäftigten eine Erhöhung der Entgelte um 13 Prozent, mindestens aber 500 Euro pro Monat, bei Azubis 250 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Verhandlungen gehen im Juni weiter

Die Arbeitgeber haben nun einen Monat Zeit, ein neues Angebot zu erstellen. Die zweite Verhandlungsrunde startet am 19. Juni. Im Saarland betreffen die Tarifverhandlungen Beschäftigte der Pfalzwerke Homburg, von Prego in Saarbrücken und von Voltaris in Merzig.

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