Digitalpakt Schule läuft an

Bislang führen Computer in vielen Schulen ein Schattendasein. Das will die Politik nun ändern: Ab Freitag können sich die saarländischen Schulen um Mittel aus dem Digitalpakt bewerben. Für Investitionen in die IT-Ausstattung stehen bis 2024 insgesamt 67 Millionen Euro zur Verfügung.

Rund 60 Millionen Euro an Bundesmitteln stammen aus dem Digitalpakt Schule. Land und Kommunen steuern einen Eigenanteil von jeweils knapp 3,34 Millionen Euro bei. Mit dem Geld sollen unter anderem leistungsstarke Verkabelungen und Wlan-Verbindungen eingerichtet sowie Server, Rechner und mobile Endgeräte angeschafft werden. Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) versprach, die Investitionen in die IT durch "gezielte Qualifikation der Lehrkräfte" zu begleiten.

Unterschiedliche Förderbudgets

Je nach Schulform erhalten die Standorte einen Sockelbetrag von 30.000 (Grundschulen), 50.000 (Real,- Gemeinschafts-, Förder- und Waldorfschulen sowie Gymnasien) oder 75.000 (berufliche Schulen) Euro. Für jeden Schüler erhalten die Schulen zusätzlich 310 Euro. Schulen, die an speziellen Projekten zur Förderung medienbezogener Schul- und Unterrichtsentwicklung teilnehmen, können außerdem noch einen Zuschlag von maximal 25.000 Euro erhalten.

Um Fördergelder zu erhalten, müssen die Schulen Medienkonzepte entwickeln. Die Politik verspricht jedoch, dass bis 2024 an allen Schulen eine gleichwertige IT-Infrastruktur und -Ausstattung geschaffen werden soll. Um die Instandhaltung der neuangeschafften IT-Ausstattung müssen die Schulträger sich allerdings selbst kümmern. Hierfür gebe es keine zusätzlichen Mittel aus dem Digitalpakt, so Streichert-Clivot.

Im Hinblick auf die zeitliche Begrenzung der Förderung sagte Streichert-Clivot: "Länder und Schulträger brauchen Planungssicherheit. Deshalb muss der Bund über das Jahr 2024 hinaus die Finanzierung des Digitalpakts Schule verstetigen."

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 22.10.2019 berichtet.

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