Wildkatzen im Saarland sollen besser geschützt werden

Die im Saarland heimischen Wildkatzen sollen besser geschützt werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Saar (BUND) erhält dafür 125.000 Euro vom Bundesumweltministerium. Im Rahmen des Projekts "Wildkatzenwälder von morgen" sollen damit die Lebensbedingungen der gefährdeten Tiere verbessert werden.

Noch vor 30 Jahren gab es praktisch keine Wildkatzen mehr im Saarland. Nach Schätzungen des BUND leben inzwischen wieder rund 500 Exemplare in saarländischen Wäldern. Was angesichts der kleinen Fläche verhältnismäßig viel sei. Bundesweit wird die Zahl der Wildkatzen auf bis zu 7000 geschätzt.

Damit sich die gefährdete Art weiter ausbreiten kann, sollen mit der Förderung des Bundesumweltministeriums die Siedlungsgebiete der Wildkatze aufgewertet werden. Im Saarland betrifft das Waldgebiete bei Eppelborn und Quierschied.

Dort soll in den kommenden sechs Jahren vor allem dafür gesorgt werden, dass wieder mehr Totholz im Wald liegen bleibt. Denn das dient den Wildkatzen vor allem als Versteck bei der Aufzucht von Nachwuchs.

Jagdbedingungen verbessern

Außerdem ist geplant, Gefahrenstellen wie Zäune zu beseitigen und die Jagdbedingungen der Wildkatze zu verbessern. Das nutzt auch anderen Tieren, denn die Wildkatze gilt als Leitart des Naturschutzes – das heißt: Wo es der Wildkatze gefällt, fühlen sich auch andere bedrohte Arten wohl. 

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 08.03.2023 berichtet.

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