Der Bund für Umwelt und Naturschutz im Saarland (BUND Saar) hat seinen Vorstand um den Vorsitzenden Christoph Hassel für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Gestärkt durch das Votum und durch 600 neue Mitglieder warnte Hassel vor unkalkulierbaren Risiken durch den geplanten Anstieg des Grubenwassers. Es sei unklar, welche Schadstoffe unter der Erde lägen. Diese könnten Trinkwasservorkommen und Fließgewässer verschmutzen und damit Menschen schaden.
Gegen "Anti-Wind-Bürgerinitiativen"
Klare Worte fand Hassel auch zur Energiewende im Saarland. Der BUND-Vorsitzende mahnte die Landesregierung, dem eingeschlagenen Weg treu zu bleiben: "Wir dürfen uns nicht Angst und Bange machen lassen von den vielen Anti-Wind-Bürgerinitiativen, die mit teilweise scheinheiligen Argumenten versuchen, diese Art der Energieerzeugung zu verhindern", sagte Hassel.
Engagement für Wildkatzen
Neben der Energiewende will sich der BUND Saar für Wildkatzen einsetzen. Mit einem Projekt gegen die Zerschneidung der Lebensräume durch Straßen wollen die Umweltschützer die Population der Tiere im Saarland sichern. Schließlich komme der Wildkatze als Symbol für naturnahe Wälder sichtbare Bedeutung zu.