Der lange Weg zu grünem Stahl

Der Transformationsprozess in der saarländischen Stahlindustrie - hin zu grünem Stahl - hat gerade erst begonnen. Auf die Beschäftigten, die Standorte und die Bevölkerung warten große Herausforderungen. In Dillingen wurden am Dienstag die Bürger über die anstehenden Maßnahmen informiert.

Die Zeit des großen Umbaus rückt für die Beschäftigten der saarländischen Stahlindustrie immer näher. Der Betriebsrat der Dillinger Hütte sieht aber gute Voraussetzungen für eine positive Entwicklung. Bei der Betriebsversammlung in der Dillinger Stadthalle am Dienstagabend war die Stimmung zwar angespannt, aber doch positiv - obwohl die Transformation auf CO2-armen Stahl viel verändern wird.

Infoabend zu grünem Stahl: Wie Dillingen sein Gesicht verändern wird

Elektroöfen sollen Koksöfen ersetzen

So sollen die mit Koks betriebenen Hochöfen in den nächsten 25 Jahren abgestellt werden. Dafür ist der Neubau von Elektroöfen geplant und der Einsatz von Wasserstoff. Aber auch auf die Bevölkerung wird es dabei ankommen. Bei Informationsveranstaltungen werden nun auch die Bürgerinnen und Bürger über die großen Bauvorhaben und die Umgestaltung des Unternehmens informiert.

13.000 Arbeitsplätze sollen bei der Hütte und Saarstahl bei dieser Transformation gesichert werden. Für Diskussionen wird der Umbau in Dillingen aber bestimmt sorgen, denn auf dem Industriegelände soll wegen der Bauarbeiten auch ein Wald abgeholzt werden. Nötig ist dies laut Geschäftsführung aus Platzgründen – um die Produktion aufrechtzuerhalten. Die derzeitigen Koks-Hochöfen sollen noch laufen, während gleichzeitig die neuen Anlagen gebaut und angefahren werden.

Über dieses Thema berichteten die SR-Hörfunknachrichten am 13.06.2023.

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