Mehrere Hundert Michelin-Beschäftigte demonstrierten in Homburg gegen Stellenabbau

Mehr als 800 Jobs sollen beim Reifenhersteller Michelin in Homburg perspektivisch wegfallen. Die Beschäftigten wollen das nicht hinnehmen. Betriebsrat und Gewerkschaft hatten deshalb am Montag zu einer Kundgebung auf dem Werksgelände aufgerufen.

Rund 600 Beschäftigte von Michelin in Homburg haben am Montagmittag für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Betriebsrat und Gewerkschaft hatten zuvor zu einer Kundgebung auf dem Werksgelände aufgerufen.

Der Konzern will in Homburg Stellen abbauen. Als Gründe führt er sich verändernde Nachfragen und Wettbewerbsdruck an.

Mehr als 800 Stellen in Gefahr

Der Standort in Homburg sei nicht mehr in der Lage, Reifen wettbewerbsfähig in andere Regionen zu exportieren. Deswegen sollen in den kommenden zwei Jahren mehr als 800 Stellen wegfallen. Etwa 500 Mitarbeitende sollen weiterhin in Homburg beschäftigt werden.

Die Werke in Trier und Karlsruhe sollen komplett geschlossen werden. Die Gewerkschaft IGBCE hat dem Michelin-Konzern Pläne vorgelegt, mit denen sie Arbeitsplätze erhalten will. Nach Angaben des Unternehmens werden die Pläne aktuell noch geprüft.

IGBCE-Bezirksleiter Heiko Metzger schränkte bei der Kundgebung allerdings ein, dass auch mit diesem Konzept nicht alle Jobs erhalten werden könnten, jedoch mehr als vom Unternehmen geplant. Für die Mitarbeiter, die gekündigt werden, will die Gewerkschaft über Sozialtarifpläne verhandeln.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten am 26.02.2024 im Radio berichtet.

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