Weniger Auto-Neuzulassungen im April im Saarland

Der Pkw-Markt bleibt weiter im Minus: Im Saarland wurden im April deutlich weniger Fahrzeuge neu zugelassen als vor einem Jahr. Einzig Elektroautos und Pkw mit Flüssiggas können auf niedrigem Niveau zulegen.

Während sich der „Auto-Frühling“ bundesweit im April bemerkbar gemacht hat, ist er im Saarland ausgefallen. Das zeigen die Länderdaten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) in Flensburg, die der Saarländische Kfz-Verband am Montag herausgegeben hat.

Deutlicher Einbruch

Demnach wurden im April insgesamt 1985 Fahrzeuge neu zugelassen, 16,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Damit kommt das Saarland in diesem Jahr auf 8910 Neuzulassungen, 9,1 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2022.

„Die Situation bei den Pkw-Neuzulassungen hat sich im Vergleich zum März nicht wesentlich verändert. Die private Nachfrage bleibt schwach“, sagte dazu Martin Bitsch, der Vorsitzende des Saarländischen Kfz-Verbandes. Der Markt im Saarland habe jetzt den dritten Monat in Folge mit Minuszahlen erlebt.

Die Neuzulassungen im April

Lediglich Elektroautos (BEV) und Pkw mit Flüssiggasantrieb konnten im April zulegen – allerdings auf niedrigem Niveau. Die Stromer legten um 1,5 Prozent auf 267 Neuzulassungen zu, die mit Gas betriebenen Pkw kamen auf 18 Neufahrzeuge (+63,6 Prozent). Benziner büßten 3,6 Prozent ein, Diesel 18,9 Prozent und Hybridfahrzeuge sogar 54,7 Prozent. Bei Plugin-Hybriden macht das Minus 54,7 Prozent aus.

Der Unterschied zwischen Hybriden und Plugin-Hybriden besteht vor allem darin, dass Plugin-Fahrzeuge über das normale Stromnetz aufgeladen werden und dass sie auch längere Strecken elektrisch zurücklegen können. Bei Hybriden dient der Elektromotor nur als Unterstützung des Verbrenners.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 15.05.2023 berichtet.

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