Angesichts der knappen Lage auf dem Arzneimittelmarkt, gerade was beispielsweise Antibiotika für Kinder angeht, hatte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alwin Theobald gefordert, wie in den 1980er Jahren Bestände vorzuhalten.
AfD-Fraktionschef Josef Dörr sieht darin eine "Luftnummer". Wie wolle man Arzneimittel lagern, die gar nicht da seien.
Mehr Zusammenarbeit in Europa nötig
Auch SPD-Fraktionschef Ulrich Commerçon kritisierte den Vorschlag als "Planwirtschaft". Wichtig sei, Produktion aus China und Indien wieder zurück nach Deutschland und Europa zu holen. Es gehe aber auch grundsätzlich darum, in Europa zusammenzuarbeiten. Grundsätzlich fehle es nicht an Arzneimitteln, so Commerçon.
Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Roland Theis sprang dagegen seinem Fraktionskollegen Theobald bei. Man müsse aktuell jedes Mittel nutzen um der Arzneimittelknappheit zu begegnen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 15.05.2023 berichtet.