HIL-Beschäftigte sind beunruhigt

Das Heeresinstandsetzungswerk (HIL) der Bundeswehr in St. Wendel kommt erneut auf den Prüfstand. Darüber wurden die Beschäftigten in einer Betriebsversammlung informiert.

Auf einer Betriebsversammlung am Donnerstag hieß es, dass es im Bundesverteidigungsministerium Pläne gibt, sich von allen Instandsetzungswerken zu trennen. Das bedeutet aber noch nicht, dass der Standort geschlossen wird. Er könnte möglicherweise privatisiert werden. Die mehr als vierhundert Beschäftigten zeigten sich beunruhigt.

Kampf um Erhalt des Werkes

Seit drei Jahren ist der Bund der alleinige Inhaber der HIL- Werke in Deutschland. St. Wendel ist der größte Standort mit rund 450 Mitarbeitern. Damals hieß es, man übernehme 100 Prozent, weil das Projekt so gut laufe. Daher das Unverständnis über die Äußerungen aus dem Verteidigungsministerium beim Betriebsratsvorsitzenden Mathias Moseler. Er sagte, die HIL sei über die Jahre Garant für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Gerätschaften der Bundeswehr gewesen. Die Pannen mit den G36- Gewehren und den Cockpits der Flugzeuge seien genau dort geschehen, wo das Ministerium jetzt die Verantwortung hin geben wolle: Nämlich in der Industrie.

Dass die hoch qualifizierten Mitarbeiter, die einen Panzer bis auf die letzte Schraube zerlegen und reparieren können, ihren Arbeitsplatz verlieren könnten, davon geht Heidrun Henn, SPD- Mitglied im Verteidigungsausschuss, allerdings nicht aus. Landrat Udo Recktenwald (CDU) sagte, dennoch könne es niemandem egal sein, wer ein Unternehmen führt. Er werde um den Erhalt des HIL-Werkes in seiner jetzigen Struktur kämpfen.

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