Flüchtlinge nicht in Turnhallen unterbringen

Saar-Innenminister Bouillon hat sich gegen die Nutzung von Turnhallen als Unterkünfte für Flüchtlinge ausgesprochen. Stattdessen forderte er für Deutschland ein Wohnungsbauprogramm in Milliardenhöhe.

Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hat mit Blick auf die Vorfälle in Köln vor weiteren „Störfällen“ gewarnt. Dazu könne es kommen, wenn dauerhaft Tausende Menschen, oft noch alleinstehende Männer, über Monate in Massenunterkünften untergebracht würden. Als künftiger Vorsitzender der Innenministerkonferenz warnte er im Nachrichtenmagazin Focus, dass die Situation eskalieren könnte. Deshalb forderte Bouillon ein Wohnungsbauprogramm in Milliardenhöhe.

Keine Turnhallen einplanen

Dabei gehe es ihm nicht um Notunterkünfte. Vielmehr müssten jetzt im ganzen Land in Schnellbauweise richtige Wohnungen errichtet werden. „Bundesweit brauchen wir für eine Million Menschen mindestens 250.000 bezahlbare Wohnungen – und die ganz schnell“, so der CDU-Politiker. „Wenn wir da nicht endlich umdenken, werden wir scheitern. Es gibt keine Integration ohne ein Dach über dem Kopf.“

Gleichzeitig wies Bouillon darauf hin, dass er auch in diesem Jahr keine einzige Turnhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen einplane, da gerade in den Vereinen Integration stattfinde. Stattdessen plädiere er für dezentrale Unterbringung mit garantierten Mietverträgen. Ohne finanzielle Anreize funktioniere das aber nicht.

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