Zeitumstellung: Die Sommerzeit beginnt

Es ist mal wieder soweit: Die Uhren werden von Samstag auf Sonntag umgestellt auf Sommerzeit. Aber wie war das nochmal – vor oder zurück? Und warum spaltet die Zeitumstellung eigentlich Europa?

Pünktlich am letzten Oktober- und am letzten Märzwochenende werden in Deutschland die Uhren umgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es nun also wieder soweit und wie jedes Jahr fragen sich wieder viele: In welche Richtung wird die Uhr eigentlich verstellt?

Richtig, nach vorne – und zwar von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr. Diese Nacht wird also eine Stunde kürzer. Außerdem: Die Frühlings- und Sommerabende bleiben länger hell.

Zu Besuch im saarländischen Uhrenmuseum

Eine Eselsbrücke hilft

Ein leichter Merksatz hilft im Übrigen: Mit der Eselsbrücke "Im Sommer stellt man die Gartenmöbel 'vor' die Tür, im Winter stellt man sie 'zurück' ins Haus", können sich auch notorisch Vergessliche die Richtung der Uhrumstellung merken.

Wobei die Merkhilfe für einen Großteil der Menschen vermutlich keine so große Relevanz mehr haben dürfte, denn viele nutzen inzwischen ihre Smartphones als Uhr. Und dort wird die Uhrzeit natürlich automatisch angepasst.

Unbeliebte Zeitumstellung

Und pünktlich wird auch in jedem Jahr darüber diskutiert, ob die Zeitumstellung eigentlich sinnvoll ist oder nicht. Seit Jahren zeigen Umfragen, dass die Zeitumstellung in vielen europäischen Ländern sehr unbeliebt ist.

2018 befragte die EU-Kommission die Bürger, und 84 Prozent waren in der nicht- repräsentativen Untersuchung gegen die Umstellung. Für eine Abschaffung müssten sich die EU-Staaten aber vorher einig werden, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen. Weil es dazu keine Einigung gibt, liegt das Thema auf Eis.

Auch die aktuelle belgische EU-Ratspräsidentschaft will das Thema nicht aufgreifen, wie sie auf Anfrage bestätigte. Ziel der 1980 wieder eingeführten Zeitumstellung ist die bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit.

Und was ist mit dem Thema Energieverbrauch?

Wissenschaftler unterstreichen, dass die Zeitumstellung, anders als zunächst vermutet, nicht zur Energieeinsparung beiträgt: Zwar werde im Sommer tatsächlich weniger Strom für Licht verbraucht. Im Frühjahr und Herbst werde jedoch in den Morgenstunden auch mehr geheizt.

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