Urteil im Yeboah-Prozess am 9. Oktober

Nach knapp einem Jahr steht das Ende des Yeboah-Prozesses um den tödlichen Brandanschlag vor über 30 Jahren kurz bevor. Kommende Woche sollen die letzten Zeugen und Sachverständigen befragt werden, danach folgen die Plädoyers.

Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz wird sein Urteil im Prozess um den Mord an dem ghanaischen Asylbewerber Samuel Yeboah vor über 30 Jahren aller Voraussicht nach am 9. Oktober verkünden. Dies gab der Vorsitzende Richter am Dienstag zum Abschluss des 43. Prozesstages bekannt.

Letze Befragungen stehen an

Demnach sollen in der nächsten Woche die letzten Zeugen sowie die psychiatrische Sachverständige und die Vertreterin des Saarlouiser Kreisjugendamtes gehört werden. Eine Woche später seien dann die Plädoyers der Bundesanwaltschaft, der Verteidigung und der Nebenklagevertreter geplant.

Vor dem Oberlandesgericht Koblenz muss sich seit dem 16. November vergangenen Jahres der frühere Saarlouiser Neonazi Peter S. wegen des Verdachts des Mordes verantworten. Der 52-Jährige soll in den frühen Morgenstunden des 19. September 1991 aus rassistischen Motiven das Feuer in der Saarlouiser Asylbewerberunterkunft gelegt und dabei den Tod der Bewohner zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 12.09.2023 berichtet.

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