Klimawandel: Zwölfter warmer Winter in Folge

Zu mild, zu trocken und viel Sonne: Auch dieser Winter war deutlich zu warm. Das Saarland gehörte dabei zu den trockensten und sonnigsten Bundesländern. „Der Klimawandel lässt nicht locker“, bilanziert der Deutsche Wetterdienst.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Gebietsmittel der Wintertemperatur 2022/2023 lag in Deutschland bei 2,9 Grad - und damit 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

„Deutschland erlebte damit den zwölften zu warmen Winter in Folge. Der Klimawandel lässt nicht locker“, sagte Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Im Flachland habe es in Deutschland eigentlich kaum einen echten Wintergegeben. Der Jahreswechsel habe sogar Rekordtemperaturen gebracht.

Viel Sonne, wenig Regen

Das Saarland gehörte den Berechnungen zufolge mit einer Wintertemperatur von 3,8 Grad zu den wärmsten in Deutschland – und zu den sonnenreichsten. Mit 185 Sonnenstunden liegt das kleinste Flächenland auf den vorderen Plätzen.

Mit Blick auf die Niederschlagsmenge attestiert der DWD dem Saarland – wie auch fast allen anderen Bundesländern – zu geringe Werte. Lediglich 212 Liter pro Quadratmeter fielen in diesem Winter. Der Referenzwert liegt bei 255 Liter.

Außergewöhnlich trocken war laut DWD der Februar, der im Saarland nur knapp 15 Prozent des zu erwartenden Monatsniederschlages erreichte. Damit war das Saarland im letzten meteorologischen Wintermonat das trockenste und sonnigste Bundesland.

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