Wildkatze besiedelt wieder das ganze Saarland

Das Saarland ist das erste Bundesland, das wieder vollständig von Wildkatzen besiedelt wird. Die Tiere sind inzwischen in allen größeren Wäldern des Saarlandes zu Hause, teilte Naturschutzbund BUND mit.

Der Naturschutzverband BUND meldet erstmals die vollständige Besiedlung eines Bundeslandes durch die Wildkatze. Im Saarland wurde die scheue Jägerin quasi flächendeckend nachgewiesen, teilte der BUND am Montag in Berlin mit. Dazu nutzen die Forscher "Lockstöcke" mit aufgesprühtem Baldrianduft. Sie ziehen die Wildkatzen an. Die Katzen reiben sich daran und hinterlassen Haare. Diese werden regelmäßig von Ehrenamtlichen eingesammelt.

Die erfreulichen Nachweise zur Wildkatze im Saarland zeigen, dass aktiver Natur- und Artenschutz in Deutschland Wirkung zeigt", betonte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Das Saarland ist seit über 25 Jahren bei der Schaffung naturnaher Wälder bundesweit vorbildhaft." Der BUND setzt mit einem bundesweiten Projekt auf die Vernetzung von Wäldern, damit sich die seltenen Tiere wieder ausbreiten.

Auch in anderen Bundesländern breitet sie sich aus

Auch andernorts seien Wildkatzen langsam auf dem Vormarsch, beispielsweise in der Lüneburger Heide südlich von Hamburg, teilte der Verband mit. Rheinland-Pfalz gilt ebenfalls als eine wichtige Region für die scheuen Säugetiere. Die Europäische Wildkatze lebt zurückgezogen in Wäldern und anderen naturnahen Gebieten. Ihre Verstecke verlässt sie meist nur in der Nacht, um als Einzelgängerin in einem ausgedehnten Gebiet auf Mäusejagd zu gehen. Sie frisst auch Vögel und Frösche.

Über dieses Thema hat auch die SR3-Rundschau vom 01.07.2019 berichtet.

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