Polizei fasst Mann nach Tankstellenunfall in Hanweiler

Gendarmen der französischen Nationalpolizei von Saargemünd haben einen 51-Jährigen ausfindig gemacht, der Mitte April bei einem Unfall an einer Tankstelle in Hanweiler einen Mann schwer verletzt hatte und geflüchtet war. Aber die Beamten fanden noch mehr heraus.

Dank grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen der Polizeiinspektion Saarbrücken Stadt und der Gendarmerie der Police Nationale konnte jetzt ein 51 Jahre alter Franzose aus Saargemünd ermittelt werden, der am 11. April dieses Jahres in Rilchingen-Hanweiler einen Unfall verursacht hat. Beim Zurücksetzen mit seinem Wagen hatte er den Fahrer des hinter ihm befindlichen Pkw, der gerade ausgestiegen war, zwischen beiden Fahrzeugen eingeklemmt.

Kein Auto, kein Führerschein, keine Versicherung

Der Mann erlitt dadurch erhebliche Verletzungen an den Beinen und musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Der 51-Jährige flüchtete vom Unfallort, ohne sich um den Verletzten oder den entstandenen Schaden zu kümmern. Die Videoüberwachung der Tankstelle hatte das Unfallgeschehen jedoch im Detail aufgezeichnet, sodass die Saarbrücker Polizisten ihre französischen Kollegen schnell einbeziehen konnten, wie sie am Mittwoch mitteilten.

Die Gendarmen der Police Nationale aus Saargemünd konnten den 51-Jährigen zügig ermitteln. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein hatte. Das Auto hatte er sich von einem Verwandten ausgeliehen. Auch war der Wagen nicht versichert.

Den 51-Jährigen erwartet nun in Deutschland ein Strafverfahren wegen Unfallflucht, fahrlässiger Körperverletzung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz. Der Halter des Wagens muss sich in einem gesonderten Strafverfahren ebenfalls vor Gericht verantworten.

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