Mann stirbt nach Streit auf Kirmes in Wittlich an Stichverletzung

In der Nacht von Freitag auf Samstag ist ein 28-Jähriger im rheinland-pfälzischen Wittlich an einer Stichverletzung gestorben. Hintergrund sei eine Auseinandersetzung bei einer Kirmes gewesen. Inzwischen steht fest, dass der Mann verblutet ist. Zwei US-Militärangehörige wurden festgenommen.

Bei einer Auseinandersetzung auf einer Kirmes in der Innenstadt von Wittlich in Rheinland-Pfalz ist in der Nacht zum Samstag ein 28-jähriger Mann ums Leben gekommen. Wie Oberstaatsanwalt Manfred Stemper am Montag in Trier mitteilte, ist der Mann verblutet.

Zwei Festnahmen

Offenbar war es im Festbereich der Kirmes zu einem Gerangel gekommen. Kurz darauf entfernte sich eine Gruppe von zwei Männern und zwei Frauen, berichtete der SWR. Einer der Männer habe eine blutende Verletzung im Gesicht gehabt.

Am Samstag waren daraufhin zwei Verdächtige festgenommen worden. Gegen die beiden Männer im Alter von 25 und 26 Jahren habe sich der Verdacht erhärtet, hieß es am Sonntag. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich um US-amerikanische Militärangehörige.

US-Behörden haben übernommen

Die Staatsanwaltschaft Trier habe das Verfahren deshalb an die amerikanischen Behörden übergeben. Das Office of Special Investigations (OSI), die Ermittlungsbehörde der Airbase Spangdahlem hat übernommen.

Die Tatverdächtigen hätten sich zunächst nicht eingelassen, so Oberstaatsanwalt Stemper am Montag. Einer von ihnen habe angegeben, sich nicht erinnern zu können. Das Motiv für die mutmaßliche Tat sei "völlig unklar". Ob ein im nahen Bach Lieser gefundenes Messer die Tatwaffe sei, werde noch untersucht.

Kirmes fortgesetzt

Die Kirmes wurde trotz des Vorfalls bis Montag fortgesetzt. Die Polizei erklärte, dass im Stadtgebiet keine weitere Gefahr bestehe.

Wittlich liegt etwa 40 Minuten mit dem Auto von der saarländischen Grenze entfernt.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 20.08.2023 berichtet.

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