Neues Lichtmanagement spart an der Saar-Uni Tausende Euro

Das Licht zu Hause brennt bei vielen oft unnötig, einfach vergessen. Ein Startup hat dieser Unbedachtheit den Kampf angesagt: Die Universität des Saarlandes hat die Technologie im Einsatz und will so mehrere Tausend Euro Energiekosten einsparen.

Strom einsparen ist angesichts der Energiekrise ein großes Thema. Bei Neubauten wird von Anfang an ein Lichtmanagement mit Sensortechnik eingeplant. Theoretisch könnten Sensoren auch in Bestandsimmobilien das Ein- und Ausschalten übernehmen – doch bei alten Gebäuden geht das nicht so einfach.

In einem ersten Pilotprojekt konnte die Universität nun mittels neuer Technik bereits über 4000 Euro Stromkosten einsparen. Die Technologie stammt dabei aus den eigenen Reihen, von Gebäudemanagement-Experte Achim Ohlmann.

Großes Einsparpotenzial

Seine neuartige Beleuchtungssteuerung sorgt dafür, dass die Beleuchtung in den Fluren und Treppenhäusern von Nicht-Wohn-Gebäuden automatisiert wird und spare somit bis zu 90 Prozent der Beleuchtungszeiten ein.

Auf vier Fluren ist die Technik installiert. Dabei wurde der Stromverbrauch vor und nach dem Einschalten der automatischen Lichtsteuerung gemessen. Auf einem Flur im Campuscenter, der nicht so stark frequentiert ist, konnten nach eigenen Angaben über 450 Euro Energiekosten im Jahr einspart werden.

Weiterentwicklung der Technik

Es bestünde großes Potential, die Technologie in weiteren Fluren, Treppenhäusern oder auch anderen Gebäuden auszuweiten. Die Firmengründer schätzen das Einsparpotential der Uni auf bis zu 100.000 Euro.

Steuerungs- und Verteilerkästen könnten leicht mit der modernen Technik nachgerüstet werden. Es gehe nun noch darum, die Elektronik kompakter zu machen, damit diese beim Einbau weniger Platz brauche.

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 01.06.2023 im SR Fernsehen berichtet.

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