Neue Herausforderungen durch mehr Pedelecs und E-Bikes im Saarland

Die steigende Zahl von Pedelecs und E-Bikes stellt die Verkehrsnetze der saarländischen Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen. 50 Vertreter aus vielen Kommunen und vom Landesbetrieb für Straßenbau haben am Dienstag in Kirkel-Limbach über Lösungsansätze diskutiert.

Kirkel-Limbach ist einer der wenigen Orte, der über eine Fahrradzone verfügt. Also eine Straße, in der Bedürfnisse von Radfahrerinnen und -fahrern vorrangig sind. So ist es auch keine Überraschung, dass hier bereits zum zweiten Mal eine Fachtagung zum Thema Radverkehr im Saarland stattgefunden hat.

Insgesamt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter saarländischer Kommunen sowie Beschäftigte des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) haben sich am Dienstag über die zunehmende Verbreitung von Pedelecs und E-Bikes ausgetauscht – und die Konflikte, die daraus zwischen allen Verkehrsteilnehmern entstehen können. Eine zentrale Frage war dabei: Wie bekommen alle den Platz, den sie brauchen?

Neuer Schutzstreifen für Radfahrer in Kirkel

In Kirkel-Altstadt ist nach knapp vier Jahren Planung nun etwa ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer eingezeichnet worden. Anfangs sorgte das für Streit – unter anderem weil Parkplätze wegfielen. Inzwischen befürworten allerdings auch Anwohner die Maßnahme, da die Autos jetzt langsamer und damit leiser durch den Ort fahren.

Dass sogar Schutzstreifen in der Umsetzung sehr lange dauern können, ist auch beim LfS immer wieder Thema. Die Radverkehrsabteilung wirbt daher für Verständis. Man sei an gewisse rechtliche und planerische Vorgaben gebunden, erklärt Andreas Deutsch vom LfS. Deshalb sei hier Geduld gefragt.

Ob die Radkonferenz auch im kommenden Jahr wieder stattfindet, ist noch offen. Die Themen rund um sicheres Radfahrern und Miteinander im Straßenverkehr dürften bis dahin jedenfalls nicht ausgehen.

Über dieses Thema hat auch der "aktuelle bericht" im SR Fernsehen am 16.04.2024 berichtet.

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