Geld sparen oder weniger Müll produzieren - viele greifen beim Sonnenschutz auf Produkte aus dem letzten Jahr zurück. Geöffnete Sonnencreme kann aber gesundheitsschädlich sein. Deshalb gilt es, einige Regeln zu beachten:
Das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf der Flasche aufgedruckt ist, sollte noch nicht überschritten sein. Alternativ darf das Tiegel, das die Haltbarkeit seit Öffnung der Flasche angibt, noch nicht abgelaufen sein. "12M" heißt zum Beispiel, dass man die geöffnete Sonnencreme ein Jahr lang ohne Bedenken verwenden kann.
Auch auf Inhaltsstoffe achten
Außerdem ist es wichtig, einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. Ist in der Sonnencreme der Lichtschutzfilter Octocrylen drin, ist Vorsicht geboten.
Forscher haben herausgefunden, dass sich dieser Stoff mit der Zeit in Benzophenon umwandelt – und das steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Solche Cremes also lieber wegwerfen.
Im Zweifel lieber jedes Jahr eine neue Creme
Im Müll landen sollten auch Tuben, die häufig großer Hitze ausgesetzt waren - zum Beispiel in der prallen Sonne am Strand oder im Auto.
Auch wenn die Creme ranzig riecht oder eine andere Konsistenz oder Farbe hat als gewöhnlich – nicht zögern, diese zu entsorgen. Es kann übrigens auch sein, dass mit der Zeit der UV-Schutz der Creme nachgelassen hat.
Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft empfiehlt: Lieber jedes Jahr neue Sonnencreme kaufen!