Neunkircher Zoo startet Schneeleoparden-Webcam

Schneeleoparden zählen zu den seltensten Raubkatzen der Welt, selbst in Zoos sind die Tiere relativ selten. Das Schneeleoparden-Pärchen im Neunkircher Zoo ist ab sofort rund um die Uhr per Webcam zu beobachten. Der NABU will so auf die gefährdete Art aufmerksam machen.

"Olaf" und "Luisa" werden zu "Internet-Stars": Drei Kameras übertragen rund um die Uhr Bilder aus dem Gehege der beiden Schneeleoparden im Neunkircher Zoo. Die Webcams wurden vom Naturschutzbund NABU eingerichtet. Die Videos können auf einer Internetseite des NABU aufgerufen werden.

"Mit der Schneeleoparden-Webcam möchten wir Wissen über eine stark gefährdete, aber leider relativ unbekannte Tierart vermitteln", so Thomas Tennhardt, NABU-Direktor Internationales. Die Neunkircher Tiere sollen als Botschafter auf die Schutzbedürftigkeit freilebendener Schneeleoparden hinweisen.

Schneeleoparden werden intensiv bejagt

In freier Wildbahn sind die Tiere in den Hochgebirgen Asiens zuhause. Doch Schneeleoparden sind bedroht, sie werden vor allem wegen ihres Fells und ihrer Knochen gejagt. Diese sind ein beliebtes Mittel in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auch der Klimawandel bedroht den Lebensraum der Tiere.

In Deutschland werden in zwölf Zoos Schneeleoparden gehalten, darunter seit 2013 in Neunkirchen. Das Weibchen "Luisa" stammt von einem Jungtier ab, das von Wilderern in Kirgistan befreit wurde. Der Neunkircher Zoo nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Schneeleoparden teil.

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