Saharastaub über dem Saarland

Saharastaub hatte am Sonntag den Sonnenschein im Saarland teilweise eingetrübt. Vorerst ist er nur in großer Höhe - kann sich aber beim erwarteten Regen in den nächsten Tagen auch auf Fensterscheiben und Autos niederschlagen.

Mit starken Tiefdruckgebieten ist Wüstensand aus der Sahara nach Mitteleuropa geblasen worden - seit Sonntag überquert der Großteil dieser Staubwolke in großer Höhe das Saarland. Am Boden bekommt man zunächst nichts davon mit - allerdings ist der Sonnenschein zeitweilig eingetrübt.

Je nach Sonnenstand könne sich in der Dämmerung zudem ein unwirkliches Bild zeigen. "Die Sonne scheint dann als großer matter Fleck, teils gibt es stimmungsvolle Farbenstimmungen, teils sieht man den gelblich-roten Staub", sagt der Meteorologe und Hydrologe Andreas Wagner vom ARD-Wetterkompetenzzentrum.

Fensterputz noch etwas verschieben

Am Boden könne sich der Staub nur bemerkbar machen, wenn er durch Regen ausgewaschen wird. "Eventuell ist dies am Montag und Dienstag der Fall. Fenster und Pkw sollte man daher besser erst ab Mittwoch wieder putzen", so Wagner.

Für Meteorologen erschweren die Staubwolken eine genaue Wettervorhersage deutlich. "So können die feinen Staubpartikel die Wolkenbildung in großer Höhe forcieren und die Sonnenschein- und Temperaturprognosen stark dämpfen", erklärt Wagner.

Ab Mittwoch wieder klare Nordatlantikluft - aber etwas kühler

Am Dienstag drängt eine Kaltfront den Staub nach Südosten ab - ab Mittwoch kommt dann klare, aber auch kühlere Meeresluft vom Nordatlantik ins Saarland. Die Temperaturen bewegen sich dann zwischen sechs und zehn Grad am Morgen und 17 und 22 Grad am Mittag. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken bleibt es aber weitgehend trocken - also Zeit genug, die Autowäsche oder den Fensterputz nachzuholen.

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