Saarländer soll Hass-Mails an jüdische Gemeinden verschickt haben

Ein Saarländer wird verdächtigt, bundesweit Hass-E-Mails an jüdische Gemeinden geschickt zu haben. Ermittler hatten in seiner Wohnung Beweismittel gefunden. Der Mann war nach einer Anzeige der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Bamberg aufgefallen.

Bei der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Bamberg war im November vergangenen Jahres eine anonyme E-Mail mit beleidigendem Inhalt eingegangen. Die Gemeinde erstattete daraufhin Anzeige.

Beweismittel in Wohnung beschlagnahmt

Mithilfe eines IT-Spezialisten konnten bayerische Ermittler laut der Deutschen Presse-Agentur dann einen 52-jährigen Saarländer ausfindig machen, der offenbar als Täter infrage kommt. In seiner Wohnung in Saarbrücken seien Beweismittel beschlagnahmt worden. Ermittler prüfen nun die Straftatbestände Beleidigung und Volksverhetzung. Wie die Staatsanwaltschaft Bamberg am Dienstag auf SR-Anfrage mitteilte, fand die Durchsuchung im Januar statt.

Der Saarbrücker steht im Verdacht, ähnliche Hassschreiben auch an weitere jüdische Gemeinden und Einrichtungen verteilt zu haben. Derzeit seien der Polizei Empfänger in Bayern, Hessen und dem Saarland bekannt. Laut Staatsanwaltschaft befindet er sich derzeit nicht in Untersuchungshaft.

Über dieses Thema hat SR info auch im Hörfunk am 06.02.2024 berichtet.

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