Saar-CDU will saarländische Schulpolitik modernisieren

Die Saar-CDU fordert eine Neuausrichtung der saarländischen Bildungspolitik. Ein entsprechendes Papier haben Parteivorstand und Fraktion auf ihrer Klausur in Illingen verabschiedet. Unter anderem verlangt sie eine intensivere Sprachförderung.

In dem Positionspapier mit dem Titel „Den Notstand an unseren Schulen stoppen – Für einen grundlegenden Richtungswechsel in der saarländischen Schulpolitik“ hat die saarländische CDU ihre Anliegen niedergeschrieben.

Nicht alle der darin enthaltenen Forderungen sind neu, viele Punkte hatte die CDU schon in den vergangenen Monaten vorgetragen. Zusammengefasst gehe es aber um einen grundlegenden Wandel, so Parteichef Stephan Toscani.

Bei schlechten Deutschkenntnissen keine Einschulung

Die SPD fahre bei der Bildungspolitik in die falsche Richtung. Gerade angesichts steigender Schülerzahlen und von Zuwanderung müsse die Sprachförderung intensiviert werden. Wer nicht ausreichend Deutsch könne, dürfe nicht so einfach eingeschult werden. Stattdessen müsse das eingestellte Sprachförderprogramm „Früh Deutsch Lernen“ wieder aufgenommen werden.

Bei unzureichenden Deutschkenntnissen, sollte dann erst ein Schulkindergarten, wie in anderen Bundesländern, besucht werden. „Der Grundsatz ‚Deutsch vor der Einschulung‘ muss endlich eine größere Priorität erhalten und im Saarland flächendeckend sichergestellt werden“, so Toscani.

Mehr Personal an Gymnasien und Schulen

Um diese aber auch andere Aufgaben zu bewältigen, brauche es zudem mehr Lehrkräfte. Die von der Landesregierung beschlossenen 160 zusätzlichen würden nicht reichen, so Generalsekretär Wagner. Zudem brauche es auch an den Gymnasien und Berufsschulen mehr Personal.

Für den Ausbau der Ganztagsbetreuung und die benötigten zusätzlichen Klassenräume erneuerte die CDU ihre Forderung nach einem 300 Millionen Euro Schulbauprogramm.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 04.09.2023 berichtet.

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