Wer sich jetzt noch gegen Corona impfen sollte

Die Coronapandemie ist vorbei, das Virus ist aber noch da. Das Robert-Koch-Institut und die Ständige Impfkommission haben eine endgültige Empfehlung dazu formuliert, wie dem Coronavirus auch ohne Pandemiestatus zu begegnen ist. So gibt es zum Beispiel keine Impfempfehlung mehr für Kinder und Jugendliche.

Die Coronaimpfung wird Teil der allgemeinen Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), wie das Robert-Koch-Institut in seinem Bulletin vom 25.05.2023 schreibt. Nach jetziger Empfehlung sollten sich aber nur noch wenige Gruppen von Menschen impfen lassen.

Die Experten empfehlen für:

  • Menschen ab 60 Jahren: eine jährliche Auffrischimpfung
  • Risikopatienten mit relevanten Grunderkrankungen: eine jährliche Auffrischimpfung
  • 18- bis 59-Jährige einen Basisschutz: Grundimmunisierung durch zwei Impfungen plus Infektion oder dritte Impfung
  • gesunde Minderjährige: keine Impfung. Die Begründung lautet, dass schwere Verläufe in dieser Gruppe sehr selten geworden seien.
  • medizinisches oder pflegerisches Personal eine jährliche Auffrischimpfung.
  • Angehörige und enge Kontaktpersonen von Personen unter immunsuppresiver Therapie, die durch eine COVID-19-Impfung selbst nicht sicher geschützt werden können, eine jährliche Auffrischimpfung.

Situation im Saarland

Auffrischimpfungen sollten vorzugsweise im Herbst erfolgen. Es sind zwar rund 94 Prozent aller Saarländer über 60 grundimmunisiert, aber nur noch knapp 40 Prozent haben eine zweite Aufffrischimpfung erhalten.

Zur Grundimmunisierung sind weiterhin die ersten Impfstoffe zugelassen, die nicht an Omikron angepasst sind. An Omikron angepasste Impfstoffe sind lediglich zur Auffrischung zugelassen.

Die STIKO hatte die Impfempfehlung zuvor mehr als 20 mal aktualisiert. Zum Beispiel, wenn neue Impfstoffe dazu kamen oder es neue wissenschaftliche Erkenntnisse gab.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 25.05.2023 berichtet.

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