Aktivisten der "Letzten Generation" blockieren Verkehr in Saarbrücken

Die Klimaschutzbewegung "Letzte Generation" im Saarland hat am Mittwochnachmittag an mehreren Stellen in Saarbrücken den Verkehr blockiert. Um eine Straßenblockade, wie man sie von der Gruppierung bislang gewohnt war, handelte es sich aber nicht.

Eigentlich wollten die Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" Schluss machen mit Straßenblockaden. Das hatten sie Ende Januar bekannt gegeben. Stattdessen sollen sogenannte "Ungehorsame Versammlungen" stattfinden, bei denen Menschen an einem Platz zusammenkommen, um andere von ihrem Anliegen zu überzeugen: den Kampf um mehr und besseren Klimaschutz.

Am Mittwochnachmittag ab 16.00 Uhr hat die "Letzte Generation" dennoch kurzzeitig den Verkehr an zehn Fußgängerampeln in der Saarbrücker Innenstadt lahmgelegt, um auf den fortschreitenden Klimawandel aufmerksam zu machen Anton Richter von der "Letzten Generation" sagte dem SR, die Bundesregierung breche nach wie vor jeden Tag das Grundgesetz und auch das völkerrechtlich bindende Klimaschutzabkommen.

Aktion war bei Stadt angemeldet

Insgesamt 15 Aktivistinnen und Aktivisten nahmen an der Aktion teil. Um eine Straßenblockade, wie man sie sonst mit der "Letzten Generation" in Verbindung bringen würde, habe es sich aber nicht gehandelt, so Richter. Zum einen sei der Protest bei der Stadt angemeldet und von dieser genehmigt worden.

Zum anderen habe man sich nicht auf die Straße geklebt und den Verkehr auch nur für jeweils zwei, drei Minuten blockiert – und dabei eben mit Megafonen und Plakaten seine Botschaft verkündet. "Das haben wir mit dem Ordnungsamt, der Polizei so abgeklärt."

Der nächste Protest ist bereits geplant: Am Samstag wird sich die "Letzte Generation" um 12.00 Uhr zur "Ungehorsamen Versammlung“ an der Kreuzung Stengelstraße/Eisenbahnstraße in Saarbrücken treffen.

Über dieses Thema hat auch der "aktuelle bericht" im SR Fernsehen am 17.04.2024 berichtet.

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