Polizei bewahrt Senioren in letzter Sekunde vor teurem Betrug

Ein 88-Jähriger wurde in St. Ingbert offenbar fast Opfer eines Handwerkerbetrugs. Die Polizei konnte einen der drei mutmaßlichen Handwerker festnehmen und in letzter Sekunde verhindern, dass der Rentner dem Beschuldigten 23.000 Euro in bar aushändigte. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Wuchers ermittelt.

Auf frischer Tat ertappt, hieß es wohl am Freitag für Polizeibeamte in St. Ingbert, als ihnen ein mutmaßlicher Betrüger ins Netz ging. Nach Polizeiangaben versuchte ein 88-Jähriger bei seiner Bank 23.000 Euro in bar abzuheben, um angeblich eine Handwerkerrechnung zu bezahlen. Die Bankangestellten wurden offenbar stutzig und alarmierten die Polizei. Die Beamten entdeckten auf dem Marktplatz einen 33-jährigen Mann, der vor der Bank auf den Senioren und sein Geld wartete. Das Bargeld sollte an ihn übergeben werden, was die Polizisten in letzter Sekunde verhindern konnten. Der Mann wurde festgenommen.

23.000 Euro-Rechnung für angebliche Reparatur an Dachrinne

Es stellte sich heraus, dass insgesamt drei Männer am Freitagmorgen gegen 10.00 Uhr an der Tür des 88-Jährigen geklingelt hatten. Sie machten dem Geschädigten weis, dass seine Dachrinne saniert werden müsste. Der Rentner willigte ein. Nachdem die mutmaßlichen Täter zwei Fallrohre und zwei Dachrinnen komplett erneuert hatten, präsentierten sie dem Opfer der Polizei zufolge eine überteuerte Rechnung von 23.000 Euro.

Der 33-Jährige ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. Gegen ihn wird nach Polizeiangaben wegen des Verdachts des Wuchers ermittelt. Die Polizei warnt vor solchen Handwerkern, die derzeit in St. Ingbert an Türen klingen, um angebliche Reparaturen anzubieten.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 16.03.2024 berichtet.

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