Seit dem 17. Juli und bis 24. August hat der Himmel im Saarland in der Nacht wieder ein besonderes Erlebnis zu bieten: In dieser Zeit sind die Perseiden aktiv und damit viele Sternschnuppen zu sehen.
Maximum am Wochenende
Dieses Wochenende hat das Naturspektakel nun seinen Höhepunkt erreicht. Rund um den 12. August waren laut Sternenexperte Uwe Dillschneider von der Sternwarte Peterberg die meisten Perseiden zu sehen. Spätzünder haben allerdings noch bis 24. August die Möglichkeit, ein paar Sternschnuppen zu erhaschen.
Dunkle Orte aufsuchen und warm einpacken
Sofern das Wetter passt, fehlt nur noch der passende Platz zum Sterneschauen. Städte und Ortschaften sollte man meiden und stattdessen "Gebiete aufsuchen, die wenig oder gar nicht durch künstliches Licht verschmutzt sind", empfiehlt Dillschneider. Das könne auch der eigene Garten oder ein Berg in der Nähe sein. Außerdem sollte man eine gute Rundumsicht auf den Nachthimmel haben.
Er rät sich auf eine Liege zu legen, sodass man den Kopf nur leicht bewegen muss, um den Himmel nach den Sternschnuppen abzusuchen. Da es nachts sehr kühl werden kann, sollte man zudem einen Schlafsack, Decken oder auch warme Getränke mitnehmen.
Außerdem sollte man sich auf eine lange Nacht einstellen. Denn die Sternschnuppen sind in der Regel am besten zwischen Mitternacht und vier Uhr in der Nacht zu sehen.
Sternbild Perseus Namensgeber
Die Perseiden haben ihren Namen von dem Sternbild Perseus. Bei Sonnenuntergang ist es im Osten zu sehen. Verlängert man die Flugbahn der Sternschnuppen rückwärts, scheinen sie sich alle in einem Ausstrahlungspunkt zu treffen. Dieser liegt im Sternbild Perseus.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 10.08.2023 berichtet.