Ackermann ruft zu neuer Hoffnung und Glauben auf

Zu Ostern fordert der Bischof Ackermann dazu auf, Glauben und Hoffnung neu zu beleben. Ostern könne dafür ein Weckruf sein. Die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche erinnerte an die Bedeutung des Todes.

Der Bischof des Bistums Trier, Stephan Ackermann, hat in einer Predigt am Ostersonntag im Trierer Dom dazu aufgerufen, den österlichen Weckruf nicht zu überhören. „Ostern will unseren Glauben und unsere Hoffnung neu beleben“, so der Bischof.

Glauben wird "löchrig"

Viele Menschen beklagten, dass das, was ihnen im Glauben wichtig und vertraut gewesen sei, massiv im Schwinden begriffen sei. "Sie haben das Gefühl, dass ihnen damit ein Stück ihres eigenen Lebens genommen wird. Wo früher Leben und Aktivität war, finden sich immer mehr Leerstellen, immer mehr ‚Gräber‘", erklärte Ackermann. Es sei nicht zu leugnen, dass die Glaubensgemeinschaft insgesamt und auch der eigene Glaube "löchrig" würden.

Der Auferstandene sei unterwegs zu den Menschen. Sie müssten ihm nur die Gelegenheit geben, sie zu einem neuen und vertieften Glauben zu führen.

Tod als Zeichen für Gottes Anwesenheit

Die Präsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, hat in ihrer Osterbotschaft an die Bedeutung des Todes erinnert. Der Tod habe "viele Gesichter in unserer Welt".

Er sei etwa im Krieg wie in der Ukraine, im Nahen Osten, Syrien, Äthiopien oder im Sudan präsent. Aber auch in Flüchtlingszelten oder auf Schlepperschiffen sei der Tod greifbar.

Der Tod sei aber auch ein Zeichen davon, dass Gott anwesend ist. Wüst sagte, Gott gebe Trauenden am Grab des Toten Kraft, da sie ihn besonders in diesem Moment brauchten.

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