Niedrigwasser in vielen Gewässern im Saarland

Im Saarland sind die Pegelstände verschiedener Gewässer derzeit niedriger als sonst - obwohl die Niederschlagsmenge über das Jahr verteilt eigentlich ausgeglichen war. Hintergrund ist, dass den Böden mehr Wasser entzogen wurde, als es geregnet hat.

Obwohl es über das Jahr gesehen so viel geregnet hat wie erwartet, führen viele Gewässer im Saarland derzeit Niedrigwasser. Nach Angaben des ARD Wetterkompetenzzentrums gilt das zum Beispiel für die Blies und die Prims.

So liege der Pegel der Blies bei Blieskastel rund 20 Centimeter unter dem Mittelwasserstand. Die Prims bei Nalbach werde derzeit bei 73 Centimetern gemessen. Der Mittelwasserstand liege hier bei 115 Centimetern.

Böden nicht genug durchnässt

Laut Wetterkompetenzzentrum liegt das daran, dass den Böden mehr Wasser entzogen wurde, als an Niederschlag nachgekommen ist, etwa durch Verdunstung oder Verbrauch durch die Vegetation, aber auch durch die Industrie und die Trinkwassergewinnung. Bäche und Flüsse könnten daher nicht vom Grundwasser gespeist werden.

Erst wenn die Böden tiefgründig durchnässt seien, blieben die Pegel höher. Dafür müssten im Saarland allerdings von Oktober bis April flächendeckend rund 600 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.

Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 08.10.2023 berichtet.

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