Autohändler aus Neunkirchen muss nach Säureangriff knapp drei Jahre ins Gefängnis

Das Amtsgericht in Pirmasens hat einen Mann aus Neunkirchen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und elf Monaten verurteilt. Für 12.000 Euro hatte er den Auftrag angenommen, eine Frau und deren damals 17 Monate alten Sohn mit Säure zu verletzen. Für die Tat selbst beauftragte er einen zweiten Mann.

Nach einem Säure-Angriff auf eine Frau und ihr 17 Monate altes Kind im November 2020 hat das Amtsgericht in Pirmasens einen Mann aus Neunkirchen am Dienstag zu einer Haftstrafe verurteilt. Wie der SWR berichtet, verurteilten die Richter ihn wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren und elf Monaten Gefängnis.

Das Gericht sahen es als erwiesen an, dass der Saarländer den Auftrag angenommen hatte, eine Frau aus Waldfischbach-Burgalben und deren Sohn mit Säure zu verletzen.

12.000 Euro für Auftrag

Dafür hatte der Autohändler 12.000 Euro von einer Auftraggeberin bekommen und einen weiteren Mann angeheuert, der den Anschlag ausführte. Laut dem SWR hatte er 10.000 Euro für sich behalten und dem Täter 2000 Euro für den Angriff bezahlt.

Bei diesem erlitten beide Opfer Verbrennungen ersten und zweiten Grades, aber keine bleibenden Verletzungen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Gegen die anderen Beteiligten wird separat ermittelt. Dabei soll auch ermittelt werden, warum die Frau und ihr Sohn Opfer des Säureattentats wurden.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 05.12.2023 berichtet.

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