Kinderintensivstation vor Wiedereröffnung

Die Kinderintensivstation am Marienhausklinikum Saarlouis steht offenbar vor der Wiedereröffnung. Sie war nach der Erkrankung von drei Säuglingen wegen eines multiresistenten Keimes geschlossen worden. Trotz anschließender verschärfter Sicherheitsstandards war zuletzt wieder ein Keim aufgetaucht.

Vermutlich am Montag könne die Kinderintensivstation wieder öffnen, sagte am Mittwoch der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Landtag, Hermann-Josef Scharf (CDU). "Bei der Art der Keime ist mit Hochdruck gearbeitet worden", sagte Scharf. Der jüngst aufgetretene Erreger habe mit dem Keim, der im Sommer bei 17 Frühchen aufgetaucht war, nichts zu tun gehabt, betonte Scharf.

Dem Gesundheitsausschuss zufolge sollen weitere Untersuchungen diese Vermutung bis Donnerstag bestätigen. An den Tests waren die Mikrobiologie des Homburger Uniklinikums und Fachinstitute außerhalb des Saarlandes beteiligt. Im Januar wird sich der Gesundheitsausschuss erneut mit dem Thema beschäftigen. Er will wissen, ob es vergleichbare Vorgänge an Kliniken in anderen Bundesländern gibt und wie die Sicherheit auf Intensivstationen weiter verbessert werden kann.

Erster Vorfall im Sommer

Im August war auf der Kinderintensivstation des Marienhausklinikums bereits bei 17 Neugeborenen ein multiresistenter Keim aufgetaucht, drei der Säuglinge waren auch erkrankt. Das Klinikum hatte daraufhin beschlossen, die geplante Renovierung der Station vorzuziehen und die Hygienemaßnahmen zu verschärfen. Knapp zwei Wochen nach der Neueröffnung der Station war bei einem Frühchen neuerlich ein multiresistenter Keim entdeckt worden. Das Kind war aber nicht erkrankt.

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