900 Saarländer erkranken jährlich neu an Darmkrebs

Jedes Jahr erkranken hunderte Menschen im Saarland an Darmkrebs. Umso wichtiger ist es, Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen.

Jedes Jahr erhalten rund 900 Menschen aus dem Saarland die Diagnose Darmkrebs. „Leider verstirbt im Saarland durchschnittlich fast jeden Tag immer noch eine Person an Darmkrebs, obwohl diese Erkrankung häufig vermieden werden könnte", warnt Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD). Deshalb mahnt er dazu, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.

Bei Vorbelastung individuelles Programm

Mittels der Vorsorgeuntersuchungen, die neben Darmspiegelungen auch regelmäßige Untersuchungen des Stuhls auf verstecktes Blut umfassen, könnten bestehende Vorstufen und Tumore frühzeitig erkannt werden.

Diese sollten bei Männern ab 50 Jahren und bei Frauen ab 55 Jahren durchgeführt werden. Bei familiärer Vorbelastung erfolge ein individuelles Untersuchungsprogramm.

Gesunde Lebensweise als Vorsorge

Neben der Vorsorge könne auch eine gesunde Lebensführung eine ernsthafte Erkrankung verhindern. „Allgemein empfohlen wird ein hoher Anteil an vitamin- und ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukte und Gemüse, wenig Wurst- oder Fleischwaren, ein maßvoller Alkoholkonsum und Nikotin-Verzicht sowie ausreichende Bewegung und regelmäßige Sporteinheiten“, sagt Jung.

Dass Vorsorgeuntersuchungen im Zweifel Leben retten können, zeigen die Zahlen des saarländischen Krebsregisters. Seit der Einführung der Vorsorgedarmspiegelung im Jahr 2002 ist die Zahl der neu Erkrankten von 1058 auf 858 im Jahr 2021 zurückgegangen. Die Zahl der an Darmkrebs verstorbenen Saarländerinnen und Saarländer hat sich im selben Zeitraum von 431 auf 329 reduziert.

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